Raphael

 

 Du bist nicht der Traum meiner Wünsche,

Du sollst es auch nie sein.

 

Hast dein eigen Leben, bist nicht ich.

Deine Träume sollen deine bleiben,

und meine Träume sollen nicht deine werden.

 

Was ich versäumt habe,

musst du nicht erklimmen müssen.

Was ich mir wünschte, soll dich erreichen,

aber ohne den Zwang es für mich zu tun.

 

Du bist so klein und süß und wunderbar.

Ich liebe es, 

wenn du mit deiner Hand

 nur meinen Finger greifst.

 

Kann dir hoffentlich geben, was ich nicht bekam.

Möchte ein Vater sein und vor allem dann,

wenn du nicht damit rechnest und es suchst.

 

Ein Vater, der führt und niemals zwingt.

Der dich leitet, prägt und alles schenkt.

 

Noch kann ich dich halten und find’ es schön.

Einmal wirst du selber steh’n.

 

Ich hoffe nur, dass ich dann mal später

ein Freund sein kann für dich mein Kind.

 

Jetzt will ich dich lieben mit Tat – und das sehr gerne.

Denn grade heute will ich es sein,

dein Vater von Herzen.

 

So soll auch dein Name dich begleiten.

Es soll geschehen wo immer du bist.

Gott ist es, der heilt und Er liebt auch dich.